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#sichere.sache

Stärkung des Schutzes vor sexueller Gewalt in Jugendverbänden in Nordrhein-Westfalen

Der Landesjugendring NRW und das Institut für soziale Arbeit setzen sich gemeinsam dafür ein, dass die Kinder- und Jugendverbandsarbeit zu einem sicheren Ort für alle jungen Menschen wird. Dafür sollen Konzepte und Maßnahmen zum Schutz junger Menschen vor Gewalt und zur Stärkung ihrer Rechte dauerhaft in den Strukturen und der gelebten Kultur der Verbände verankert werden – praxisnah, fachlich fundiert und an die Besonderheiten der Kinder- und Jugendarbeit angepasst.

In der Zusammenarbeit stellt das ISA den Mitgliedsverbänden vielfältige Unterstützungsangebote, Methoden und Fachwissen zur Verfügung – in Formaten der Beratung, Vernetzung und der gemeinsamen Praxisentwicklung:

Landesweites Netzwerk zur Gewaltprävention in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit

Das jugendverbandsspezifische Netzwerk tritt zweimal im Jahr zu ganztägigen Treffen zusammen. Es stärkt den verbandsübergreifenden Dialog und ermöglicht es, Erfahrungen zu bündeln, Wissen zu teilen und gemeinsame Strategien zur praktischen Umsetzung und Weiterentwicklung des Schutzes vor sexualisierter Gewalt in der Praxis zu erarbeiten. Dabei stehen aktuelle Herausforderungen und Themen ebenso im Fokus wie bereits in den Verbänden erprobte Lösungsansätze und neue Ideen und Herangehensweisen

#SchutzImpulse – Digitale Informationsveranstaltungen für Haupt- und Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit

#SchutzImpulse ist eine kompakte, digitale Veranstaltungsreihe, die aktuelle fachliche Impulse zur Präventionsarbeit bietet. Inputs von Expert:innen werden durch offene Gesprächsrunden ergänzt – so entsteht Raum für Reflexion, fachlichen Austausch und neue Perspektiven auf bestehende Ansätze und Fragestellungen in der verbandlichen Praxis.

Fallwerkstätten – Lernen aus Fällen von Machtmissbrauch und Grenzüberschreitungen

In gemeinsam durchgeführten Fallwerkstätten werden reale und als schwierig oder uneindeutig empfundene Fälle sexualisierter Gewalt sowie deren Bearbeitung gemeinsam analysiert, diskutiert und beraten. Ziel ist es, die Qualität der verbandlichen Interventionsarbeit zu verbessern: Risikomuster und Dynamiken zu erkennen, die den Fallverlauf beeinflussen, Handlungsalternativen zu entdecken und den Blick für strukturelle Entwicklungsbedarfe zu schärfen. Die Fallwerkstätten schaffen somit einen geschützten Raum für kollegialen Austausch und fachliche Weiterentwicklung.

Interesse an weiteren Informationen oder Einladungen zu unseren Formaten?

Wer über kommende Termine, neue Impulse und Einladungen zu unseren Netzwerkveranstaltungen, #SchutzImpulse oder Fallwerkstätten informiert werden möchte, kann sich gerne per E-Mail bei uns melden: sichere.sacheisa-muensterde