Zum Inhalt springen

Dr. Natalie Powroznik

Dr. Natalie Powroznik ist Sozialanthropologin und Soziologin mit einem MBA in Management und Innovation mit Schwerpunkt auf der Sozialwirtschaft.
Sie forscht zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen und deren Auswirkungen auf Soziale Arbeit und Sozialwirtschaft. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Aufarbeitung institutioneller Gewalt, dem Umgang mit religiöser und weltanschaulicher Pluralität sowie in der Entwicklung und Implementierung (digitaler) Innovationspotenziale.

In ihrer Forschung arbeitet sie eng mit Praxiseinrichtungen und Kooperationspartnern zusammen, um wissenschaftliche Erkenntnisse in nachhaltige Veränderungsprozesse zu überführen.

Im ISA ist sie als Post-Doc im Projekt der Aufarbeitung Sexueller Gewalt im Bistum Hildesheim tätig. 

Veröffentlichungen (Auswahl)

Monografien

2026 (i. E.). Design Thinking in der Sozialwirtschaft. Innovationspotenziale und Gelingensbedingungen gesellschaftlicher Transformation. Weinheim: Beltz Juventa.

2022. Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche: Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Münster seit 1945, mit Bernhard Frings, Thomas Großbölting, Klaus Große Kracht und David Rüschenschmidt. München: Herder.

2020a. Religion in Flüchtlingsunterkünften: Sozialanthropologische Perspektiven. Bielefeld: transcript

Fachartikel

2026 (i. E.). Religiöse Differenz als Treiber sozialer Innovation: Reflexionen kommunalpolitischer Praxis in der pluralen Gesellschaft, in: Anthologie zur Demokratie in kulturell vielfältigen Gesellschaften. Free Pen-Verlag Münster.

2025 (i. E.). Auf Krisen reagieren. Digitale Innovationspotenziale in Betreuungseinrichtungen der Sozialen Arbeit, in: ISA-Jahrbuch zur Sozialen Arbeit 2025. Münster: Waxmann.

2021a. Halloween, Horrorclowns und Allerheiligen – Zur Notwendigkeit von Kultur- und Religionssensibilität für Lehrende und Praktiker*innen der Sozialen Arbeit in der Arbeit mit geflüchteten Schüler*innen und ihren Familien, in: ISA-Jahrbuch zur Sozialen Arbeit 2021. Münster: Waxmann. 230–239.

2021b (mit David Rüschenschmidt). Die Aufarbeitung von Missbrauch und die Stimmen der Betroffenen: Über die inneren Mauern des Schweigens, in: Herder Korrespondenz 08/2021. 31–33. 

2021c (mit David Rüschenschmidt). Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen durch Kleriker im Bistum Münster. Ein Werkstattbericht, in: Kongressband zum 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 1–8.

2021d. Erscheinungsformen von ‚Religion‘ und ihre Regulierung in Flüchtlingsunterkünften Nordrhein-Westfalens, in: Sarah J. Jahn/Judith Stander-Dulisch (Hrsgg.), Vielfalt der Religionen. Ein Praxishandbuch zur Regulierung religiöser Pluralität in Nordrhein-Westfalen, Frankfurt a. M.: Wochenschau-Verlag. 144–157.

2020b (mit Martina Loth und Dilek A. Tepeli). Processes of coping with difference among adolescents, in: Entangled Religions: Interdisciplinary Journal for the Study of Religious Contact and Transfer 11 (2020), H. 1.

2020c. „Ich will mich nicht mehr verstecken“ – Die Aufarbeitung des Missbrauchs an Minderjährigen im Bistum Münster, in: THEMA JUGEND. Zeitschrift für Jugendschutz und Erziehung. Ausgabe 3/2020, 3–5.

2020d. Umgang mit religiös begründetem Fasten im Ramadan, in: Sarah J. Jahn/Lisa Wevelsiep (Hrsgg.), Religion unterbringen. Regulierung kultureller und religiöser Vielfalt in Flüchtlingsheimen, Bochum 2020 (Veröffentlichung des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES), 38–42.

2018 (mit Helene Basu). Ethnologische Aspekte der Migration, in: Wieland Machleidt u.a. (Hrsgg.), Praxis der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie, München: Elsevier, 2018, 15–22.

2015. Madness and Mental Health in South Asian Settings, in: Working Papers-Reihe des Instituts für Ethnologie/Universität Münster, 2015.