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Mediatisierte sexualisierte Gewalt – Risiken erkennen und Schutz gestalten

Fortbildung für Fachkräfte zu digitalen Risiken und Schutzkonzepten

Digitale Medien sind fester Bestandteil im Alltag von Kindern und Jugendlichen – und zugleich ein Ort zunehmender Gefährdung. Formen mediatisierter sexualisierter Gewalt wie CybergroomingSextortion oder das nicht-einvernehmliche Teilen intimer Inhalte (non-consensual sharing) stellen Fachkräfte vor neue Herausforderungen. Diese Fortbildung vermittelt fundiertes Wissen, praxisnahe Strategien und Impulse zur Weiterentwicklung von Schutzkonzepten mit Fokus auf digitale Lebenswelten.

Sexualisierte Gewalt im Netz verstehen – Schutz stärken

Die Anonymität, Reichweite und Dynamik digitaler Plattformen fördern Grenzverletzungen und Übergriffe. Ziel der Fortbildung ist es, Risiken in digitalen Räumen frühzeitig zu erkennen, Handlungssicherheit im Verdachtsfall zu gewinnen und präventive Strukturen in der pädagogischen Arbeit zu stärken.

Inhalte der Fortbildung:

  • Formen mediatisierter sexualisierter Gewalt: Cybergrooming, Sextortion, Bildmissbrauch und andere digitale Übergriffsformen.
  • Digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen: Reflexion über digitale Nutzung, Plattformverhalten und typische Risikodynamiken.
  • Eigene Haltung zum Umgang mit digitalen Medien: Was brauchen Kinder und Jugendliche – und wie reagieren wir pädagogisch sinnvoll?
  • Handlungsstrategien bei Verdachtsfällen: Rechtliche Grundlagen, Kommunikation mit Betroffenen, Krisenintervention.
  • Prävention & Schutzkonzepte: Impulse für die Weiterentwicklung von institutionellen Schutzkonzepten im digitalen Zeitalter.

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung stärkt Fachkräfte in ihrer digitalen Handlungskompetenz. Sie lernen, mediatisierte sexualisierte Gewalt frühzeitig zu erkennen, angemessen zu handeln und präventive Strukturen in Schule, Jugendhilfe und Beratungsstellen wirksam zu gestalten.

Für wen ist diese Fortbildung geeignet?

Diese Fortbildung richtet sich an:

  • Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe
  • Schulsozialarbeiter*innenLehrkräfte und pädagogisches Personal
  • FachberatungsstellenErziehungsberatungLeitungskräfte
  • Mitarbeitende der offenen Kinder- und Jugendarbeit
  • Medienpädagog*innen und Jugendmedienschutz-Beauftragte

Warum an dieser Fortbildung teilnehmen?

  • Risiken digitaler Gewalt erkennen: Erfahren Sie, wie sich sexualisierte Gewalt im Netz äußert und wie Sie präventiv agieren können.

  • Kinderschutz im digitalen Raum: Entwickeln Sie tragfähige Schutzstrategien und stärken Sie Ihre Handlungssicherheit bei Verdachtsfällen.

  • Praxisnahe Impulse für Schutzkonzepte: Bringen Sie neue Perspektiven in Ihre Einrichtung – mit konkreten Ansätzen zur Prävention und Intervention.

Referent

Simon Friede, Soziale Arbeit, B.A., Sexualpädagoge (gsp), Trainer für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, Erstberater für Gewalterfahrung